Schachklub Weisse Dame Hamburg von 2002 e.V.




Erfolgreicher Saisonstart für die 1. Jugend

Rene Mandelbaum | 29.09.2024 | #120
Am Sonntag, den 29.9.2024 fand der Saisonstart für die 1. Jugend statt. Da wir die Relegation zur Jugendbundesliga leider verloren haben, lautet das Ziel nun also Wiederaufstieg. Gegen SKJE 2 wurde am Ende 4,5:1,5 gewonnen. Der Sieg war insgesamt ungefährdet, mit Ruhm haben wir uns allerdings auch nicht bekleckert, insbesondere nicht in der Teildisziplin Pünktlichkeit. Die Siege von Magnus, Umut und Daniel waren schnell und sicher, Mete konnte in ausgeglichener Stellung einen Randspringer hübsch fangen, während Kaspar seine Dame eingestellt hat. Die längste Partie spielte Luka. Im Mittelspiel ließ er eine vielversprechende Fortsetzung aus und verlor dann in Zeitnot einen Bauern. Sein Gegner hatte allerdings nicht die nötige Motivation, den Vorteil in einem langen Endspiel zu verwerten und bot die Punkteteilung an.



U10 Sonderklasse

Rene Mandelbaum | 29.09.2024 | #119
Am Wochenende 21.+22.9.2024 fand die U10 Sonderklasse statt. Hierbei handelt es sich ein Turnier für Vierermannschaften der genannten Altersklasse. Die beiden besten Teams aus jedem Bundesland qualifizieren sich so zur Deutschen Vereinsmeisterschaft. In Hamburg haben sich insgesamt acht Vereine für dieses Turnier angemeldet, die im Modus "Jeder-gegen-jeden" die Rangliste ausspielen. Im Gegensatz zu den anderen Mannschaftsligen darf jeder Verein nur ein Team melden. Sonst wären wir sicherlich mit vier oder fünf Teams an den Start gegangen, aber so konnten wir nur den stärksten Spielern die Möglichkeit geben, uns zu vertreten.
-Bild- Mit Joshi, Philipp und Justus haben wir drei Spieler aufgestellt, die sich bereits am Anfang des Jahres für die Hamburger Einzelmeisterschaft qualifiziert hatten, mit Jakob haben wir den Schulmeister der Carl-Götze-Schule nominiert. In der ersten Runde gab es eine 1:3 Niederlage gegen den späteren Turniersieger HSK. Dafür konnte Wilhelmsburg in der zweiten Runde 3:1 geschlagen werden. Auch Union Eimsbüttel konnten wir 3:1 schlagen. In der letzten Runde des Samstages gab es eine 1,5:2,5 Niederlage gegen Königsspringer. Am Sonntag konnten wir den SKJE, das Team, mit dem wir uns in den letzten Jahren immer um Platz 2 und 3 duelliert hatten, in Runde 5 mit 3:1 schlagen. Gegen die Schachelschweine konnten wir sogar 4:0 gewinnen, was vor der letzten Runde zu einer spannenden Tabellenkonstellation führte. Platz 1 war bereits vergeben. Auf dem 2.Platz lag Blankenese mit 10:2 Mannschaftspunkten und 53 Brettpunkten (3 Punkte für einen Sieg, 2 Punkte für ein Unentschieden, 1 Punkt für eine Niederlage, ein 4:0 Sieg ist umgerechnet also ein 12:4), gefolgt von uns mit 8:4 Mannschaftspunkten und 55 Brettpunkten und Königsspringer mit 8:4 Brettpunkten und 54 Brettpunkten. Wir mussten also gegen Blankenese gewinnen und zwar so hoch, wie Königsspringer in der letzten Runde gegen Wilhelmsburg gewinnen wird, um noch auf Platz 2 zu gelangen. Jakob stand schnell aussichtsreich, Joschi konnte gegen seinen starken Gegner (hatte sich im April knapp vor Joschi zur Deutschen Einzelmeisterschaft qualifiziert) eine Qualität gewinnen und Philipp einen Bauern einsammeln. Nur bei Justus sah es nach der Eröffnung bedenklich aus, da er nicht rochierte. Könnte also ein 3:1 werden, dachte der Trainer. Plötzlich konnte Justus die gegnerische Dame mit einem Springer schlagen. Ein 4:0 stand auf den Brettern. Leider spielte Justus viel zu schnell weiter und ließ ein einzügiges Matt zu. Jakob konnte seine Partie gewinnen, aber Philipp übersah im Endspiel, dass der gegnerische König seinen Turm angegriffen hat. Am Ende hat auch noch Joschi seine Gewinnstellung verloren, so dass wir 1:3 verloren haben und mit Platz 4 vorlieb nehmen mussten. Das Ergebnis ist allerdings nicht unverdient, unsere Jungs haben leider noch viel zu schnell gespielt und ihre Bedenkzeit nie ausgenutzt. Wichtige Entscheidungen auf dem Brett trifft man besser nicht nach fünf Sekunden, wenn man noch 45 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung hat. Wenn die Jungs nun anfangen, regelmäßig Turnierpartien mit langer Bedenkzeit zu spielen, werden sie sicherlich im nächsten Jahr erneut angreifen können und dann gelingt vielleicht die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.
Joschi und Philipp konnten jeweils 3 Punkte sammeln, Justus 3,5 und Jakob 7. Vielen Dank an die Betreuer Moritz, Florian und René, denen sicherlich einige graue Haare an diesem Wochenende gewachsen sind.
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Norddeutsche Vereinsmeisterschaft U12 in Magdeburg

Rene Mandelbaum | 23.09.2024 | #117
Dieses Jahr fanden die Norddeutschen Vereinsmeisterschaften vom 4.-8.9.24 in Magdeburg statt. An diesem Turnier nehmen die besten Mannschaften der acht Norddeutschen Bundesländer teil.
Unsere U12 Mannschaft konnte sich in der Hamburger Qualifikation mit einem guten zweiten Platz gegen starke Hamburger Konkurrenz durchsetzen und sich für einen Platz qualifizieren. Die Ausgangslage für das Turnier gestaltete sich etwas unglücklich, da unser nominelles Brett 1, Lara, aufgrund einer parallelen Klassenreise leider nicht teilnehmen konnte und so waren wir in der Rangliste lediglich als 15. von 18 Mannschaften gesetzt. Der Mannschaft mit Arthur, Mats, Niclas, Luiz und Leopold stand also ein hartes Turnier bevor. Betreut wurde die Mannschaft von Anton und Moritz. Aus der Ferne haben Florian und René schachlich zugearbeitet und Eröffnungsideen ausgearbeitet.

Die Anreise am 4.9. bei sommerlichen 30 °C verlief fast problemlos. Lediglich ein liegengebliebener Zug zwischen Braunschweig und Magdeburg sorgte für eine Umleitung mit einer Verspätung von etwa einer Stunde. Wir können jetzt aber bestätigen, dass die Bahn nicht in Wolfsburg hält. Ambitionierte Verhandlungen der Mannschaft mit ihren Betreuern über eine spätere Bettzeit scheiterten leider kläglich.
Die erste Runde am 5.9. startete gleich mit einem Stadtduell gegen den Hamburger SK. Die Kräfteverhältnisse waren hier klar verteilt und wir unterlagen mit 0:4. Nach dem Mittagessen ging es am Nachmittag gegen den SC Aurich in Runde 2. Erneut waren wir die nominell schwächere Mannschaft, was sich bis zur 7. und damit letzten Runde auch nicht mehr ändern würde. Die Mannschaft überraschte mit Siegen von Arthur, Mats, Niclas und Leopold ihre Betreuer und Trainer und durfte den souveränen 4:0 Sieg bei immer noch sommerlichen Temperaturen um 30 °C mit einem Eis feiern.
Nach dem überraschenden Sieg in Runde 2 wartete am nächsten Vormittag mit der TSG Oberschöneweide erneut ein sehr starker Gegner. Die Kräfteverhältnisse waren sogar noch klarer als in der ersten Runde und so war es umso überraschender, dass Luiz an Brett 3 und Leopold an Brett 4 jeweils ein Remis erkämpften. Beide hatten sogar (kleine) Chancen auf einen Sieg, konnte diese gegen deutlich stärkere Gegner aber noch nicht verwerten.
In der 4. Runde am Nachmittag des 6.9. erwartete uns die Nachbarn vom Elmshorner SC. Auch hier rechneten wir uns eher nur Außenseiterchancen aus. Durch starke Partien von Arthur an Brett 1, der hier ein erzwungenes Matt in fünf Zügen inklusive Damenopfer und Unterverwandlung aufs Brett zauberte und einen weiteren Sieg von Leopold an Brett 4 konnten wir einen weiteren, überraschenden Mannschaftspunkt einfahren.
In der 5. Runde am Samstagmorgen erwartete uns der USV Halle. Dieser war deutlich stärker besetzt als unsere Mannschaft und wir erwarteten wieder einen harten Kampf. Arthur verlor seine Partie an Brett 1, aber Leopold konnte mit einem Sieg an Brett 4 ausgleichen. Nachdem Mats ein Remis an Brett 2 erkämpfen konnte, lag der Ausgang nun alleine bei Luiz. In einer von Zeitnot geprägten Partie mit Gewinnchancen für beider Seiten, waren nach über vier Stunden Spielzeit nur noch Luiz‘ Randbauer und die gegnerische Dame auf dem Brett. Der Bauer war eigentlich nicht weit genug vorangeschritten, trotzdem endete die Partie Remis, da sein Gegner die richtige Technik nicht beherrschte. Also wurde ein weiterer überraschender Mannschaftspunkt verbucht.
Schachzwerge Magdeburg hieß der Gegner der 6. Runde. Dieser Verein zählt zu den größten Deutschlands und ist zu sehr großen Teilen im Kinder-, Jugend- und Schulbereich unterwegs. Arthur und Mats konnten hier weitere Siege verbuchen. Niclas und Leopold hatten in dieser Runde kein Glück und so endete die Runde mit unserem dritten 2-2 Unentschieden. Mit insgesamt fünf Mannschaftspunkten nach sechs Runden hatte die Mannschaft schon vor der letzten Runde ein respektables Ergebnis erreicht.
Die letzte Runde fand am Sonntagmorgen statt. Obwohl vor Rundenstart um 8:30 Uhr die Zimmer geräumt werden mussten, konnten wir unsere nun einstudierte Routine aus 7:00 Uhr aufstehen, waschen, frühstücken und Zähne putzen problemlos aufrechterhalten. Pünktlich um 8:30 Uhr saßen Arthur, Mats, Niclas und Luiz an ihren Brettern zur letzten Runde gegen Think Rochade aus Rostock. Unser Gegner reiste stark ersatzgeschwächt an und waren nominell die mit Abstand schwächste Mannschaft des Turniers. Der Ausgang der Runde mit Siegen von Arthur, Mats und Luiz und einem Remis von Niclas war dann auch deutlich, auch wenn die Partien zwischendurch etwas bedenklich aussahen. Der Sieg brachte uns weitere zwei Mannschaftspunkte.

Wir konnten das Turnier mit 7-7 Mannschaftspunkte und 14.5 von 28 möglichen Brettpunkten auf einem sehr starken 9. Platz beenden. Die letzte Runde war eine sehr zügige Angelegenheit, sodass wir noch etwas Zeit zum Erkunden von Magdeburg hatten. Der Magdeburger Dom zog eher wenig Interesse auf sich. Umso interessanter waren die Wasserfontänen auf dem Domplatz, die dort aufgebaute Hüpfburg und weitere Stände, wohl im Zusammenhang mit dem Abschluss der Cycle Tour. Nachdem fast alle nass und ausgepowered waren, ging es noch einmal zurück zur Jugendherberge für das Mittagessen, eine letzte Runde Tempel des Schreckens (hier werden wichtige Fähigkeiten fürs spätere Leben trainiert: Lügen, Minderheiten ausrauben und Feuer legen) und Abholung der Koffer. Die Bahnfahrt nach Hamburg erfolgte dieses Mal ohne große Komplikationen und wir hatten lediglich 15 Minuten Verspätung bei der Ankunft in Hamburg. (Moritz und Anton) -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild- -Bild-



Sommerfeier

Rene Mandelbaum | 31.08.2024 | #116
Am Freitag, den 12.7.2024 fand die traditionelle Sommerfeier statt. Die Wettervorhersage war durchgehend gut, erst einen Tag vorher wechselte sie auf "leichter Regen". Trotzdem trafen sich Moritz, David, Doro und René um 14.30 Uhr, um Vorbereitungen zu treffen. Zur Unterhaltung war eine Art "Schnitzeljagd" geplant, bei der diverse Hinweise auf dem Gelände um unser Spiellokal versteckt werden mussten, außerdem musste der Grill gestartet werden und ein Büfett vorbereitet werden. -Bild- Gut 50 Gäste waren am Nachmittag da und alle wurden satt und hatten jede Menge Spaß. -Bild- -Bild- Wie immer wurden die wertvollsten Mannschaftskämpfer ausgezeichnet. Wer jeden Wettkampf in seinem Team mitgespielt hat und nie gefehlt hat, durfte sich eine Belohnung aussuchen.
Am Abend fand das große Sommerblitzturnier statt, welches Sebastian durch einen Sieg in der letzten Runde gegen Florian für sich entscheiden konnte.



Unglücklicher Abstieg aus der Jugendbundesliga

Rene Mandelbaum | 07.07.2024 | #115
Da unsere 1. Jugend in der höchsten Liga auf einem Abstiegsrang gelandet ist, stand am Sonntag, den 7.7.2024 das Relegationsspiel gegen den Sieger der Jugendlandesliga an. Bereits im Vorfeld stand der Wettkampf unter keinem besonders guten Stern. Aus unterschiedlichsten Gründen mussten wir auf Daniel, Kaspar, Vukasin, Mark und Alex verzichten. Da wir in der Breite gut aufgestellt sind, ist es trotzdem gelungen, ein halbwegs schlagkräftiges Team aufzustellen.
Am Vorabend meldete sich Luka dann mit folgender Nachricht: "Ich hab mir heute beim Basketballspielen das Knie irgendwie angeknackst. Liege im Asklepios und warte auf eine Diagnose. Ich denke, ich kann morgen nicht spielen." Ben sagte zum Glück zu, sich als Ersatzspieler bereitzuhalten. Für alle Fälle wurde die Vorbereitung geändert und in der nächsten halben Stunde bekamen alle Spieler Informationen zu ihren Gegnern, falls wir aufrücken müssen. Um 0:01 Uhr kam dann die Nachricht: "Bin raus, sieht gut aus für morgen." (muss wohl eigentlich "heute" heißen.
Die Eröffnungsphase lief für uns extrem gut. Nach acht genau vorbereiteten Zügen zeigte die Engine bei Umut bereits +2,6 an, er musste nur noch den durchaus normalen Zug Sb1-c3 spielen. Er tat es leider nicht und stand dann komisch. Auch Mete hat genau seine Vorbereitung bekommen und stand gut und auch Lasse kam super aus der Eröffnung und konnte früh einen Bauern gewinnen. Magnus vertauschte in der Eröffnung zwei Züge, stand aber trotzdem gut. Lukas Plan gegen 1.b3 ging auch wunderbar auf, seine Stellung war ebenfalls gut. Leichte Sorgen bereitete nur die Partie von Lara, da sie trotz Vorbereitung extrem viel Zeit verbraucht hat, obwohl eigentlich eine ganz normale Stellung entstanden ist.
Magnus brachte uns dann in Führung, nachdem sein Gegner in schwieriger Stellung eine Qualität eingestellt hat. Leider ist Umut in schlechterer Stellung in Zeitnot geraten und einige Bauern verspielt, so dass es 1:1 stand. Mete hat seinen Angriff nicht konsequent gespielt und musste in ein schlechtere Endspiel abwickeln. Leider zog er etwas unvorsichtig Kd6, was mit Lb4+ und Spieß gegen Kd6 und Tf8 beantwortet wurde. Lasse konnte erneut ausgleichen, da seine Gegnerin beim Versuch, Gegenspiel zu erzeugen, ihren König zu sehr entblößt hat und einen Doppelangriff auf König und Turm zugelassen hat. Lara hatte zu dem Zeitpunkt eine Figur mehr, der Gegner aber Angriff. Leider lebte Lara da nur noch vom 30 Sekundenbonus pro Zug, so dass sie in komplizierter Stellung fehlgriff. Beim Stand von 2:3 musste Luka also unbedingt gewinnen. Er hatte in einem Läuferendspiel den etwas aktiveren König und den leicht besseren Läufer. Leider sah er ein hübsches Motiv zum Durchbruch nicht und musste sich in die Punkteteilung fügen. Das ergibt eine eher unglückliche 2,5:3,5 Niederlage und bedeutet nach vier Jahren in der höchsten Liga den Abstieg in die Landesliga. Immerhin sind die Wege nun nicht mehr so weit (obwohl einige Spieler bereits geweint haben, dass ihnen der Weg nach Blankenese zu weit sei). Das Ziel für die kommende Saison heißt nun natürlich Wiederaufstieg.



3. Jugend

Rene Mandelbaum | 07.07.2024 | #114
Am Freitag, den 5.7.2024 fand das letzte Saisonspiel der 3. Jugend statt. Da um 18 Uhr das Viertelfinale Deutschland-Spanien stattfand, gestaltete sich die Aufstellung etwas kompliziert. Die Gegnerinnen waren nicht so sehr betroffen, da ihnen Fußball nicht ganz so wichtig war und waren gegen unser Team nominell klar favorisiert. Entsprechend einseitig lief der Wettkampf. Aaron, Nick und Theodor haben schnell verloren. Tobias spielte eine interessante Partie und stand zwischendurch sogar besser, zog dann aber im Endspiel seinen Freibauern zu früh und verlor so erst diesen und wenig später die Partie. Mio spielte eine solide Partie und teilte den Punkt, während Ben eine sehr gute Partie spielte und gewinnen konnte. Das ergibt eine 1,5:4,5 Niederlage und damit Platz 3 in der Aufstiegsrunde, was den Klassenerhalt bedeutet. Das ist wohl auch besser so, denn wir benötigen eine Mannschaft in der untersten offenen Jugendliga, um "älteren" Schacheinsteigern eine Spielmöglichkeit zu bieten, bei der sie nicht völlig chancenlos auf Mütze bekommen.
Ben und Mio waren die Stützen des Teams, da sie alle fünf Wettkämpfe mitgespielt haben und jeweils drei Punkte gesammelt haben.
Tobias hat immerhin vier Wettkämpfe mitgespielt und gewann eine Partie.
Aaron und Theodor haben zumindest drei Wettkämpfe mitgespielt. Aaron konnte eine Partie gewinnen, Theodor ging zwei Mal als Sieger vom Brett.
Lasse hat zwei Wettkämpfe mitgespielt, war dann aber wegen Einsätzen in der ersten Jugend gesperrt.
Nick konnte zwei Wettkämpfe mitspielen, war aber gegen Gegner, die einfach schon deutlich länger als er Schach spielen, chancenlos.
Eine Partie spielten Joris, Kaspar, Fabian und die Ersatzspieler Niclas, Leopold und Joshua.



2. Jugend

Rene Mandelbaum | 30.06.2024 | #113
Am Freitag, den 28.6.2024 stand das letzte Saisonspiel der 2. Jugend an. Den Weg zum Johanneum sind die beiden Ersatzspieler Henry und Aaron mit dem Rad gefahren. Über die Anreise der restlichen Spieler ist dem Autor nichts bekannt, aber alle Spieler sind rechtzeitig vor Ort erschienen. Vukasin, Mark, Henry und Aaron konnten ihre Partien gewinnen, während Nick und Vicco, die glücklicherweise auch kurzfristig einspringen konnten, ihre Partien verloren haben. Das ergibt einen 4:2 Sieg. Insgesamt hat die 2. Jugend 8:2 Mannschaftspunkte erreicht, was voraussichtlich Platz 1 oder 2 bedeuten wird und damit ist die Mannschaft in die Stadtliga aufgestiegen.



3. Jugend

Rene Mandelbaum | 25.06.2024 | #112
Am Dienstag, den 25.6. hatte die 3. Jugend das erste Spiel in der Aufstiegsrunde. In der Kreisliga wurden die acht Teams zunächst in zwei Vierergruppen geteilt, die im März und April je drei Runden ausgetragen haben. Dort konnten wir uns mit zwei Siegen und einer Niederlage die Berechtigung für das A-Finale, die Aufstiegsrunde, erspielen. Ein Auswärtsspiel an einem ungewohnten Wochentag weit entfernt ist häufig ein Problem für die Organisation der Mannschaft. Leider waren Alex, Lucy und Frieda dann auch noch auf Klassenreise und Henry meldete sich einen Tag vorher krank. Dank viel Improvisation und Flexibilität konnten trotzdem sechs tapfere Helden gefunden werden, die in die Ferne zogen.
Die Ersatzspieler Niclas und Leopold konnten ihre Partien sicher gewinnen, Joshi übersah leider ein einzügiges Matt. Vielen Dank fürs kurzfristige Einspringen. Aaron verlor seine Partie, während Mio gewinnen konnte. Beim Stand von 3:2 lief nur noch die Partie von Ben. Er hatte drei Bauern mehr und stand auf Gewinn. Leider ist er in Zeitnot gekommen und hat dann Haus und Hof verloren. So ging es also 3:3 aus, schade.



U12 Sonderklasse qualifiziert sich zur Norddeutschen Vereinsmeisterschaft

Rene Mandelbaum | 24.06.2024 | #111
Neben den Achtermannschaften in der U12 Basisklasse gibt es auch noch die U12 Sonderklasse. Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb für Vierermannschaften, bei dem sich die beiden besten Vereine jedes Bundeslandes für ein überregionales Turnier qualifizieren können. Meister und Vizemeister der Norddeutschen Bundesländer (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin) werden vom 4.-8.September den Titel "Norddeutscher Vereinsmeister" untereinander ausspielen.
In Hamburg haben sich fünf Vereine für diesen Wettbewerb angemeldet. Sicherlich gibt es noch mehr Vereine mit Jugendlichen in dieser Altersklasse, aber die Vereine wissen, dass es ein harter Wettbewerb ist und dass Turnieranfänger fürchterlich auf die Mütze bekommen würden und verzichten daher auf die Teilnahme.
Zwei Runden wurden bereits im April und Mai gespielt. Gegen Königsspringer konnten wir 4:0 gewinnen, beim HSK haben wir 1:3 verloren. Um Platz 2 sicher zu erreichen, mussten die beiden Wettkämpfe gegen Blankenese und den SKJE gewonnen werden. Seit vielen Jahren findet im Juni ein Sonderklassenabschlusswochenende statt, das zentral ausgetragen wird. So kann es zu keiner Wettbewerbsverzerrung kommen, da die Runden zeitgleich stattfinden.
Am Samstag, den 22.6.2024 hatten wir in der Vormittagsrunde spielfrei (das hat jede Mannschaft einmal, da die Anzahl der teilnehmenden Teams ungerade ist). Unsere Mannschaft (Lara, Arthur, Niclas, Luiz) und Trainer Florian sind also erst mittags zum Spielort gefahren, damit sie um 13.30 Uhr gegen Blankenese spielen können, die bereits am Vormittag einen Wettkampf gespielt haben.
Das Ergebnis habe ich in gut 25 Jahren so noch nie erlebt. Die Mannschaft aus Blankenese ist nach der ersten Runde, die sie verloren hat, einfach nach Hause gefahren und war nicht mehr da, um gegen uns zu spielen. Wer dort gepennt hat, ist auch heute noch nicht klar. Bisher ist noch keine Rückmeldung der Verantwortlichen an uns gekommen. Wir haben also kampflos 4:0 gewonnen und die Mannschaft konnte Süssigkeiten essen und spielte noch einige Blitzpartien untereinander.
Dadurch hatte sich die Ausgangslage für das letzte Spiel am Sonntag gegen den SKJE verbessert. Uns genügt ein 2:2, um auf Platz 2 zu landen, da wir die höhere Brettpunktzahl haben. Der Start lief nicht so gut. Nach wenigen Minuten beklagte sich Trainer Florian, dass Arthur in der Wiener Partie nach drei Zügen nicht mehr wusste, was zu tun sei und dass Niclas einen einfachen Bauerngewinn ausgelassen habe, da er pro Zug nicht mehr als 5 Sekunden aufwende (man hat eigentlich 90 Minuten Bedenkzeit). Arthur und Mats konnten ihre Partien dann aber beide gewinnen, während Niclas seine Partie verloren hat. Lara spielte gegen den amitierenden Hamburger Meister U12 eine lange Partie, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben. Das 2:2 reichte aber aus, um auf Platz 2 zu landen. Damit haben sich Lara, Arthur, Mats, Niclas und Luiz zur Norddeutschen Meisterschaft in Magdeburg qualifiziert. Hier ist die Endtabelle: https://ergebnisdienst.hsjb.de/index.php/ergebnisdienst?view=rangliste&saison=2&liga=23



2. Herren steigen in die Stadtliga auf

Rene Mandelbaum | 23.06.2024 | #110
Am Freitag, den 21.6. fand das letzte Heimspiel der zweiten Mannschaft statt. Bereits am Dienstag konnte der Konkurrent um den Aufstiegsplatz St. Pauli 4 seinen Wettkampf gewinnen - allerdings nur 4,5:3,5, sodass der Vorsprung von St. Pauli "nur" zwei Mannschaftspunkte und sechs Brettpunkte betrug. Uns auf den Fersen war die Mannschaft Diogenes 3, die bei gleichen Mannschaftspunkten exakt einen halben Brettpunkt weniger hatte. Also musste mindestend ein 6,5:1,5 Sieg her.
Wenn man sich unsere Aufstellung angeschaut hat, könnte glatt der Gedanke aufkommen, dass die Mannschaft nicht so gerne zurück in die Stadtliga möchte und alles dafür tut, in der Bezirksliga zu bleiben. Nur vier Stammspieler standen zur Verfügung und vier Ersatzspieler mussten aufgetrieben werden.
Da die Gäste auf Barmbek nur siebe Spieler mitgebracht haben, gewann Till kampflos. Er hätte sicherlich gerne gespielt. Luka konnte nach gut zwei Stunden auf 2:0 erhöhen. Er konnte im frühen Mittelspiel eine Leichtfigur fangen. Dustin konnte auf 3:0 erhöhen, nachdem er schön angegriffen hat. Das 4:0 von Tobias war eher glücklich, zwischendurch stand er arg schlecht, profitierte dann aber von einem Figureneinsteller seiner Gegnerin. Nach gut vier Stunden konnte David das 5:0 erzielen. Im späten Mittelspiel konnte er einen Bauern gewinnen und diesen Vorteil in einem Springerendspiel verwerten. Lennert spielte eine komplizierte Partie. In Zeitnot verlor er eine Figur gegen zwei Bauern und konnte seine Stellung nicht mehr halten. Bei Lukas standen ungleichfarbige Läufer auf dem Brett, der Mehrbauer war nicht zu verwerten. Es hing beim Stand von 5,5:1,5 von Moritz ab. Er lehnte zwei Remisangebote ab und war dank leicht besserer Figuren und leicht besserer Bauernstruktur ständig am Drücker. Aber einen konkreten Gewinnplan konnte das Publikum nicht erkennen. Nach viereinhalb Stunden ist der Gegner dann unter dem dauerhaften Druck eingebrochen und erlaubte Moritz den Übergang in ein gewonnenes Bauernendspiel. Wenig später stand auch fest, dass Diogenes seinen letzen Wettkampf verloren hat und wir mit einem halben Brettpunkt Vorsprung auf St. Pauli in die Stadtliga aufgestiegen sind. Ob die Mannschaft den Platz annehmen wird, muss zum Glück noch nicht jetzt entschieden werden, die Meinung geht noch etwas auseinander.



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