Schachklub

Weisse Dame Hamburg

von 2002 e.V.



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Über die Gründung des SK Weisse Dame Hamburg von 2002 e.V. 

Die Schulschachgruppen im Emilie-Wüstenfeld Gymnasium, Helene-Lange Gymnasium, Kielortallee, Lutterothstraße und die Gruppe in Rahlstedt laufen seit längerer Zeit schon sehr erfolgreich, bei vielen Einzel- und Mannschaftsturnieren nahmen die Schülerinnen und Schüler teil, z.T. schon mit beachtlichen Erfolgen, z.B. gewann die Beobachtungsstufenmannschaft des Emilie-Wüstenfeld Gymnasiums ihre Gruppe bei der Schulmeisterschaft und vier Spieler qualifizierten sich für die Hamburger Jugend Einzelmeisterschaft.

Das erste Problem gab es, als es darum ging, an der Hamburger Jugendmannschaftsmeisterschaft teilzunehmen. Eigentlich ist dieses Turnier nur für Schachvereine vorgesehen, jedoch dürfen "lose" Schachgemeinschaften zumindest in den unteren Spielklassen an den Start gehen. So wurde die Schachgemeinschaft Rahlstedt-Schlump bei der Hamburger Schachjugend zum Spielbetrieb angemeldet. Mit vier Mannschaften gingen wir an den Start, der Bericht darüber an anderer Stelle. 

An den "Sonderklassen", die die Qualifikation zur Norddeutschen Vereinsmeisterschaft ermöglichen durften wir nicht teilnehmen, da für überregionale Veranstaltungen ein Spielerpaß vorliegen muß und einen solchen kann man nur beantragen, wenn man ein "richtiger" Verein ist.

So hätte auch Nora Herbold fast nicht an der Deutschen Einzelmeisterschaft teilnehmen dürfen, hätten wir nicht über einen anderen Verein einen Spielerpaß für sie "pro forma" beantragt. 

Um zukünftig nicht mehr solche Probleme zu haben, stand der Beschluß: 
Es muß ein Schachverein gegründet werden!

Wer nun denkt, dass dies einfach wäre, irrt. Das Vereinsrecht in Deutschland ist reichlich bürokratisch, so müssen sieben volljährige Personen den Verein gründen, es ist ein Notar einzuschalten und noch vieles mehr.

Was nun? Alles lamentieren beim Haus des Sports half nicht, es müssen sieben volljährige Gründungsmitglieder geschnitzt werden.

Beim Überdenken meines eigenen schachlichen Werdegangs fiel mir auf, dass ich die größte Freude nicht etwa in meiner Vereinsmannschaft hatte, sondern mit meinen alten Klassenkameraden beim alljährlichen Alsteruferturnier. Das war eine wirkliche Gemeinschaft, jeder freute sich über den Erfolg des anderen, man traf sich vor dem Turnier, fuhr gemeinsam hin und hatte jede Menge Spaß. 
Schnell war die alte Truppe beisammen und alle waren von der Idee, einen Schachverein zu gründen, begeistert. 

Zusammen mit einigen anderen alten Weggefährten gründeten wir am 27.06.2002 den Verein Schachklub Weisse Dame Hamburg.

Das Gerüst stand nun. Das nächste Problem war, dass der Hamburger Schachverband seine Spielerpässe nur zum 1.7. eines Jahres kostenlos ausstellt, andernfalls ist pro Spielerpaß eine Gebühr von 15 Euro zu zahlen.

An den darauf folgenden Tagen mußten noch viele Hausbesuche gemacht werden, um die Antragsformulare auszufüllen. Am Abend des 30.6. konnten dann 34 ausgefüllte Antragsformulare nach Harburg zum Landesturnierleiter gefahren werden, um ihm den Briefkasten ordentlich zu füllen. 

Leider reichte die Zeit nicht, um bei allen Kindern und Jugendlichen, die eigentlich dabei sind, vorbeizufahren. Es mußte sich daher auf jene beschränkt werden, bei denen der Spielerpaß auf jeden Fall benötigt wird, da sie für die Seniorenkämpfe gemeldet werden könnten (dazu später mehr) oder nächste Saison stark für überregionale Qualifikationsturniere in Frage kommen. 

Einige waren auch einfach nicht zu erreichen, es war ja leider nur ein Wochenende Zeit und dann war auch noch WM-Finale...

Wer noch kein Antragsformular ausgefüllt hat, soll sich auf keinen Fall ausgeschlossen fühlen, man kann jederzeit eintreten, um an Mannschaftskämpfen für Weisse Dame Hamburg teilzunehmen. 

Rene Mandelbaum
 
 
 
 
 
 

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